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"Zeit für ein neues Kapitel"

Karriereende! Biathlon-Duo verkündet Rücktritt

In Frankreich haben zwei weitere Biathleten ihren Rücktritt erklärt
In Frankreich haben zwei weitere Biathleten ihren Rücktritt erklärt
Foto: © IMAGO/Jaroslav Svoboda
07. April 2025, 07:42
sport.de
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Die Rücktrittswelle im französischen Biathlonverband läuft ungebremst weiter: Am Wochenende verkündeten zwei weitere Skijäger, dass sie ihr Gewehr für immer an den Nagel hängen werden.

Der französische Biathlonverband hat binnen weniger Tage drei Namen weniger auf seiner Liste. Nachdem Ende der vergangenen Woche bereits Pauline Machut das Ende ihrer Karriere verkündete, folgten nun auch Paul Fontain und Jérémie Bouchex-Bellomié.

Der 25-jährige Fontain, der in den letzten Jahren regelmäßig im IBU-Cup startete, gab im Gespräch mit dem "Nordic Magazine" zu, dass er schlicht und ergreifend nicht mehr an seinen Sprung in die A-Mannschaft respektive seinen dauerhaften Verbleib im B-Team glaubt und daher nun die Reißleine zieht. 

Fontain kann nicht von Biathlon-Preisgeld leben

Zu Beginn der Saison habe er sich noch fest vorgenommen, sich über Einsätze im IBU-Cup für den Weltcup zu empfehlen. Allerdings habe er schnell gemerkt, dass er nicht auf dem Niveau seiner Kontrahenten war. "Das hat mir einen schweren Schlag versetzt und ich habe entschieden, dass dies die letzte Saison meiner Karriere sein würde", sagte der Franzose. 

Er sei körperlich nicht mehr auf dem Level, auf dem er gerne sein würde, ergänzte Fontain. "Ich bin aus der gleichen Generation wie Eric Perrot, Oscar Lombardot oder Emilien Claude. Meine Leistungen sind davon aber weit entfernt. Es ist ganz sicher die Zeit für ein neues Kapitel und neue Herausforderungen. Ich bin jetzt 25 Jahren und kann nicht von Einsätzen im französischen Pokal leben. Das hat natürlich auch eine große Rolle gespielt", sagte er. 

Kurz vor Fontain verkündete auch der erst 18-jährige Bouchex-Bellomié, dass seine Zeit in Biathlon-Sport abgelaufen ist. Statt alles auf die Karte Profi-Sport zu setzen, will er sich voll und ganz auf sein anstehendes Studium konzentrieren. "Ich hatte diesen Plan und habe nicht gesehen, dass ich eine Karriere im Biathlon haben würde", begründete er seinen Rücktritt.

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