Am Samstagnachmittag ist es so weit! Borussia Dortmund kann sich zum ersten Mal seit elf Jahren wieder zum Deutschen Fußball-Meister krönen. Ein Sieg im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 fehlt noch, dann steht der BVB zum insgesamt neunten Mal in seiner Geschichte als Meister fest. Schon jetzt laufen die Planungen für eine mögliche Mega-Party am Tag danach auf Hochtouren.
Sollte sich der BVB am 34. und letzten Spieltag am Samstag tatsächlich mit der ersten Meisterschale seit 2012 belohnen, brechen in der gesamten Region wohl alle Feier-Dämme.
Schon in der Vergangenheit kamen nach ähnlich großen Erfolgen mehrere Hunderttausend Anhänger der Schwarz-Gelben in die Stadt, um gemeinsam zu feiern.
Mit einem ähnlich großen Andrang wird auch in diesem Jahr gerechnet, wenn am Sonntag die Meisterschale mit einem großen Autokorso durch die Stadt gefahren werden könnte.
Als Highlight dieses Triumphzuges gilt in Dortmund traditionell die Fahrt über den Borsigplatz. Dieser ist technisch gesehen nicht mehr und nicht weniger als ein großer Kreisverkehr im Dortmunder Nordosten.
Borsigplatz als Geburtsort des BVB
Sechs Straßen sowie die Straßenbahn-Linie U44 treffen sich auf dem Borsigplatz, der vor allem im Berufsverkehr tagtäglich ein echter Knotenpunkt ist. Ansonsten ist der Platz geprägt von vielen Einzelhändlern, mehrheitlich Kiosks, Wettbuden, Imbiss-Geschäften oder Friseur-Salons.
Was macht den Borsigplatz trotzdem so besonders für den BVB, der dort als Höhepunkt seiner Meisterfeiern die Stars der Schwarz-Gelben mehrere Runden in Autos, Bussen oder auf LKW drehen lässt?
Am 19. Dezember 1909 wurde an dieser Stelle, genauer gesagt im damaligen Gasthaus "Zum Wildschütz", der Verein Borussia Dortmund gegründet. Die Gaststätte, die es heute nicht mehr gibt, war in der Osterholzstraße 60 beheimatet.
Bis heute spielt der Borsigplatz also vor allem für die vielen Fußball-Romantiker beim BVB eine besonders wichtige Rolle.





























