Am 25. Februar 1964 errang Muhammad Ali, damals noch unter dem Namen Cassius Clay, gegen Sonny Liston seinen ersten Weltmeistertitel im Schwergewicht. Anlässlich dieses Jubiläums schauen wir zurück auf die spektakulärsten Kämpfe des größten Boxers aller Zeiten:
Triumph bei den Olympischen Spielen
5. September 1960, Rom: Cassius Clay wird mit einem Punktsieg über Zbigniew Pietrzykowski Olympiasieger im Halbschwergewicht. Es ist sein letzter von 108 Amateurkämpfen, von denen er nur acht verlor.
Erster Weltmeistertitel
25. Februar 1964, Miami Beach: Cassius Clay gewinnt mit einem K.o.-Sieg in der achten Runde über Sonny Liston erstmals den WM-Titel. "Ich bin der Größte. Ich bin der Schönste", tönt er und tritt wenig später zum Islam über.
Titelverteidigung in Frankfurt
9. Oktober 1966, Waldstadion Frankfurt: Vor 35.000 Zuschauern verteidigt Ali gegen Europameister Karl Mildenberger seinen WM-Gürtel. Anschließend gesteht er, dass sei sein schwerster Kampf seit dem Titelgewinn gegen Sonny Liston gewesen.
Niederlage im "Kampf des Jahrhunderts"
8. März 1971, Madison Square Garden New York: Ali kassiert gegen Joe Frazier im Kampf um die WM-Gürtel von WBA und WBC die erste Niederlage in seiner Profikarriere. Im "Kampf des Jahrhunderts" schlägt Frazier seinen Widerpart in der 15. und letzten Runde mit einem linken Haken zu Boden und gewinnt am Ende nach Punkten. Die beiden Boxer bekommen Rekordbörsen von jeweils 2,5 Millionen Dollar.
Nächster Sieg gegen einen Deutschen
26. Dezember 1971, Hallenstadion Zürich: Muhammad Ali schlägt den Hamburger Jürgen Blin in der siebten Runde K.o. "Sportlich war der Kampf nicht viel wert. Ich wusste genau, dass ich keine Chance habe", sagt Blin später.
"Rumble in the Jungle"
30. Oktober 1974, Kinshasa: Im legendären "Rumble in the Jungle" erkämpft sich Ali gegen George Foreman in Kinshasa durch K.o. in der 8. Runde die WM-Titel der WBA und WBC zurück - mit völlig neuer, defensiver Taktik. Er durchbricht als zweiter Profi nach Floyd Patterson das eherne Gesetz "They never come back".
"Thrilla in Manila"
1. Oktober 1975, Manila: Muhammad Ali bezwingt Joe Frazier im "Thrilla in Manila" durch Aufgabe nach der 14. Runde. 28.000 Zuschauer im prall gefüllten Araneta Coliseum werden Zeugen der wohl größten Schlacht im Ring der Boxgeschichte.