Basketball BBL 2015/2016 Deutschland BBL  34. Spieltag BG Göttingen - s.Oliver Baskets Liveticker

Fazit:
Die BG Göttingen gewinnt mit 85:78 gegen die favorisierten s.Oliver Baskets und schafft somit aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Zwar hat der Mitteldeutsche BC ebenfalls gewonnen, aber Göttingen bleibt wegen des positiven direkten Vergleichs 16. und in der BBL. Dank der Niederlage der Gießen 46ers, erreichen die Würzburger trotz Pleite die Playoffs und müssen dort gegen die Brose Baskets ran. Kulawick (20) hat seine Mannschaft zum wichtigen Heimsieg geführt, drei weitere Kollegen haben ebenfalls zweistellig gepunktet. Die Gäste haben in entscheidenden Momenten unkonzentriert agiert, aber noch einmal Glück gehabt.

Ein Freiwurf reiht sich an den nächsten. Es steht 85:78 für die "Veilchen" und noch fünf Sekunden auf der Uhr.

22 Sekunden vor Spielende nehmen die Göttinger beim Stand von 81:75 eine Auszeit. Diesen Vorsprung können sie eigentlich nicht mehr aus der Hand geben. Würzburg wird foulen und dann muss BG einfach von der Linie treffen.

Eieiei! Seth Tuttle setzt gleich beide Freiwürfe daneben und verpasst es, auf 71:80 zu verkürzen. Spätestens jetzt darf Göttingen feiern und den Klassenerhalt bejubeln.

Das muss jetzt reichen! Terrell Everetts Korbleger markiert das 77:68. Würzburg muss sich wohl geschlagen geben und auf die Konkurrenz hoffen.

Ist das die Vorentscheidung? Robert Kulawick netzt für drei ein und erhöht für seine Mannschaft auf 75:68. Vorbereitet worden ist der Treffer von Mathis Mönninghoff.

7:5 steht es im letzten Spielabschnitt bisher für BG Göttingen. Einfache Punkte sind momentan kaum drin. Es läuft alles über Einzelaktionen. Harper Kamp (12) und Mathis Mönninghoff (10) übernehmen Verantwortung.

Viertelfazit:
Würzburg gewinnt das dritte Viertel mit 18:14 und liegt nur noch zwei Pünktchen zurück. Ermöglicht haben das eine Wurfquote von 51 Prozent sowie mehr Rebounds und Steals.

Es stehen noch 30 Sekunden auf der Uhr. Seth Tuttle hat nach einem Defensiv-Rebound den Ball. Kann Würzburg verkürzen und das Match noch rumbiegen?

Der Tabellen-16. droht die Führung zu verspielen. Vier, fünf Angriffe haben die Gastgeber jetzt nicht genutzt. Zu Recht sind die s.Oliver Baskets wieder bis auf 51:55 dran.

Dru Joyce düpiert zwei Gegenspieler und schafft Raum für Max Ugrai. Der lässt sich in halbrechter Position nicht lumpen und trifft für drei. Nur noch 55:46 für die Göttinger.

Terrell Everett spritzt zwischen einen zu kurzen Pass von Max Ugrai. Doch statt auf 50:39 zu erhöhen, verstolpert die Nummer acht nach ein paar Metern die Kugel. Würzburg darf wieder aufbauen.

Robert Kulawick schraubt sensationell einen Dreier rein. Zuvor ist er von Terrell Everett in Szene gesetzt worden. Angesichts des 37:46 zückt Douglas Spradley die nächste Auszeit.

"Wir haben unser Schicksal in der eigenen Hand. Hoffentlich können wir unsere starke Leistung von heute mit nach Göttingen nehmen. Wir wollen nicht auf eine Niederlage von Gießen hoffen", sagte Baskets-Headcoach Doug Spradley.

Weiter geht es in Südniedersachsen.

Halbzeitfazit:
Göttingen gewinnt auch das zweite Viertel mit drei Punkten und führt nun 43:37 gegen Würzburg. Die s.Oliver Baskets und das Heimteam unterscheiden sich sowohl bei der Anzahl der Rebounds als auch bei der Wurfquote nur minimal. Auf beiden Seiten haben jeweils acht Akteure schon gepunktet. Es bleibt verdammt spannend. Sowohl der MBC als auch Gießen führen, weshalb beide Vereine Gas geben und für ihr Ziel kämpfen müssen.

Es sieht ganz danach aus, als könne BG Göttingen den Vorsprung halten, wenn nicht sogar ausbauen. Aktuell lassen die Gäste wichtige Punkte liegen und fahren zu viele leere Angriffe. Das kostet Kraft.

Jeder Angriff ist ein Kampf. Auf beiden Seiten funktioniert das Set play ordentlich. Göttingens Trefferquote ist zehn Prozent höher als die der vermeintlichen Favoriten, die mit Joyce und Ulmer (je 8) aber die besten Werfer stellen.

Inzwischen liegen BG Göttingen und Würzburg bei Rebounds und verwandelten Zwei-Punkte-Würfen gleichauf. Beim Stand von 22:21 bleibt es natürlich spannend.

"In Göttingen erwartet uns eine Atmosphäre wie in unserer Halle, aber gegen uns. Außerdem spielen wir gegen eine Mannschaft, die gewinnen muss, um in der Liga zu bleiben. Es wird nicht einfacher als gegen den FC Bayern", so Doug Spradley vor Spielbeginn.

Viertelfazit:
Abstiegskandidat Göttingen nimmt einen knappen Drei-Punkte-Vorsprung gegen die s.Oliver Baskets mit in das zweite Viertel. Mehrfach hat die Führung hier gewechselt, weil beide Mannschaften noch recht hektisch agieren. Hier geht es ja auch um was!

Auf beiden Seiten gibt es jetzt viele Fehlversuche und entsprechend geht es fix hin und her. Mal sehen, ob sich ein Team in dieser hektischen Phase einen kleinen Vorsprung erarbeiten kann.

Gegen Viertelende drehen die Favoriten auf und treffen nahezu alles. Zudem arbeiten die s.Oliver Baskets unter den Körben jetzt deutlich besser und holen wichtige Rebounds.

Absteigen will BG Göttingen nicht, das macht da Heimteam ganz deutlich! bei den Dreiern werden 60 Prozent verwandelt. Allerdings ist bei Freiwürfen und Zwei-Punkte-Würfen noch ordentlich Luft nach oben. Trotzdem führt der Underdog mit 13:8.

Harper Kamp zeigt einen starken Move und lässt zwei Gegner aussteigen. Der viel zu freie David Godbold lötet das Ding daraufhin für drei ein. Tolle Aktion!

Das Duell zwischen Göttingen und Würzburg ist übrigens zugleich die Neuauflage des Vorjahresfinales in der ProA. Derweil versenkt Terrell Everett seinen ersten Dreier, da die Baskets ihm viel zu viel Platz gelassen haben.

Halten die Gastgeber die Klasse oder erreichen die Würzburger die Playoffs? Oder jubeln am Ende beide Teams? Gleich werden wir es erfahren! Viel Spaß!

Die Gäste aus Würzburg liefern sich heute ein Fernduell mit den Gießen 46ers um die Playoffs. Bei einem Sieg ist der Auswahl von Coach Doug Spradley die Teilnahme an der Endrunde nicht mehr zu nehmen. Verliert Gießen in Berlin, spielen die s.Oliver Baskets sicher in den Playoffs gegen Hauptrunden-Primus Brose Baskets. Zuletzt verloren die Franken allerdings zwei Spiele in Folge.

Im Liga-Showdown gehen die Hausherren aus der Pole Position ins Fernduell mit dem Mitteldeutschen BC um den Klassenerhalt. Den direkten Vergleich mit dem MBC hat Göttingen gewonnen und belegt aktuell mit 16:50 Punkten den 16. Platz. Damit trennt die Mannen um Trainer Johan Roijakkers lediglich ein Rang von der Abstiegszone. Die Konstellation ist denkbar simpel: Um erstklassig zu bleiben, muss die BG Göttingen bei einem MBC-Sieg selbst gewinnen. Verliert der MBC gegen Bayreuth, sind die "Veilchen" ohnehin gerettet.