Dass Nick Woltemade den VfB Stuttgart verlassen, beim englischen Erstligisten Newcastle United anheuern und die Kassen der Schwaben mit der Mega-Ablöse von 90 Millionen Euro (85 Millionen Euro Sockelablöse + 5 Millionen Euro möglicher Bonuszahlungen) füllen wird, ist längst kein bloßes Gerücht mehr. Nun kommen weitere Details des bevorstehenden Deals ans Licht.
"Fakt ist, dass es für uns ein herber Verlust ist", klagte VfB Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß am Freitag auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Heimauftakt (Samstag, 15:30 Uhr/Sky und im sport.de-Live-Ticker) gegen Borussia Mönchengladbach und untermauerte damit, was ohnehin schon unabwendbar schien: Nick Woltemade kehrt dem Ländle nach nur einer Saison den Rücken und schließt sich Newcastle United an.
Ein Tapetenwechsel, der sich wohl nicht nur für den Bundesliga-Klub auszahlt.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de kassiert Woltemade beim NUFC künftig rund neun Millionen Euro pro Saison. Zum Vergleich: beim VfB sollen es etwa 2,4 Millionen Euro gewesen sein. Zudem soll der deutsche Fußball-Nationalspieler einen Vertrag über sechs Spielzeiten bis zum Sommer 2031 unterzeichnen.
Gehaltssprung nach Abschied vom VfB Stuttgart keine Überraschung
Dass das Engagement in der finanzstarken Premier League Woltemade in neue Gehaltssphären katapultiert, ist keine Überraschung. Auch DFB-Ikone Lothar Matthäus betonte bei "Bild" bereits: "Aus Woltemades Sicht muss man die Situation und den Wechsel verstehen. Er kann dort sehr viel mehr verdienen."
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Außerdem, so der deutsche Rekordnationalspieler weiter, seien die Einsatzchancen des Deutschen beim NUFC schon aufgrund der kolportierten Rahmendaten nicht schlecht: "Woltemade ist nun in der besten Liga der Welt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Newcastle knapp 90 Millionen zahlt und den Spieler dann auf die Bank setzt. Ich glaube, dass Woltemade mit seiner Statur gut in die Premier League passt. Dort muss er sich nun durchsetzen."
Nick Woltemade wechselte erste 2024 ablösefrei von Werder Bremen nach Stuttgart, wo er einen irren Aufstieg hinlegte. Eine Debütsaison mit 17 Toren in 33 Spielen spülte den 23-Jährigen in die Nationalmannschaft und nun offenbar in die englische Premier League.